Meiringen Foto vom Dorf

Bergbahnen Meiringen-Hasliberg

DAS SOLLTE MAN UNBEDINGT EINMAL IM LEBEN BESUCHEN

Meiringen liegt im östlichen Berner Oberland, im Haslital am Oberlauf der Aare, die nach Westen zum Brienzersee hin abfliesst

von rico loosli webmaster und provider
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Meiringen liegt im östlichen Berner Oberland, im Haslital am Oberlauf der Aare, die nach Westen zum Brienzersee hin abfliesst. Der Ort liegt am Fuss verschiedener Pässe, die Übergänge über die umgebenden Gebirgsketten ermöglichen: Im Osten der Sustenpass in den Kanton Uri, im Südosten der Grimselpass in den Kanton Wallis und im Nordwesten der Brünigpass in den Kanton Obwalden. Durch das Reichenbachtal führt ein Übergang über den Pass Grosse Scheidegg nach Grindelwald, der jedoch für den privaten Autoverkehr gesperrt ist.

Meiringen grenzt im Osten an die Gemeinden Hasliberg, Innertkirchen und Schattenhalb, im Westen an die Gemeinden Brienzwiler, Brienz und Grindelwald und im Norden an die Gemeinde Lungern im Kanton Obwalden.

Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Meiringen (nördlich der Aare), Balm und Unterheid/Unterbach (südlich der Aare), Hausen (Richtung Brünigpass), Brünigen, Brünigpass, Zaun, dem Wilerli, dem Prasti, dem Brünigerälpeli, den Alpen Breitenboden, Isetwald, Wandel und Wirzen, Schönbühl und der Schwarzwaldalp, 12,2 Kilometer von der Ortschaft Meiringen entfernt.

 

 

Meringue

Nach einer populären Meinung soll der italienische Zuckerbäcker Gasparini in Meiringen angeblich um 1600 (oder 1720?) erstmals ein Dessert aus Zucker und Eischnee kreiert haben, das er nach dem Dorf benannte, und aus Meiringen soll französisierend Meringue geworden sein. Französische Kolonialisten führten es bis nach Haiti aus – die Kolonialinsel war der Hauptzuckerlieferant des Landes. Dort soll Mitte des 19. Jahrhunderts die Süssspeise dem karibischen Tanz auf der Dominikanischen Republik, dem Merengue, ihren Namen gegeben haben. In Deutschland ist diese Süssspeise bekannter unter dem Namen Baiser (franz. «Kuss»), der auf einen Ausruf der englischen Königin zurückgehen soll.

Haltbar sind diese Spekulationen nicht, wenngleich der Begriff Meringue tatsächlich schwer zu deuten ist. Erstmals erwähnt wird das Wort jedenfalls in einem französischen Kochbuch von 1691. Nach der einen Deutung soll Meringue auf mittellateinisch melinus zurückgehen, was «honigsüss» bedeutet und von lateinisch mel «Honig» abgeleitet ist. Nach einer anderen stammt es von lateinisch merenda, was «Zwischenmahlzeit, Vesperbrot» heisst. Trifft diese zweite Erklärung zu, wäre es sprachgeschichtlich identisch mit Marend, dem Bündner Wort für Zvieri (Vesperbrot).

 

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